Auf der CPHI, die vom 28. bis 30. Oktober 2025 in Frankfurt stattfindet, präsentiert groninger, Spezialist für Füll- und Verschließanlagen, auf rund 130 Quadratmetern innovative Maschinenlösungen zur Verarbeitung pharmazeutischer Flüssigkeiten im kleinen und mittleren Leistungsbereich.
Am Stand erleben Besucher live, wie groninger mit flexiblen und skalierbaren Anlagenkonzepten auf aktuelle Anforderungen der Branche reagiert. Der persönliche Austausch mit den Experten vor Ort bietet zudem wertvolle Einblicke in die Praxis und die Zukunft der pharmazeutischen Produktion.
„Die CPHI ist für uns eine der zentralen Plattformen, um unsere neuesten Entwicklungen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren“, sind sich Dirk Schuster, Vertriebsleiter der Pharmasparte, und Otto Helmle, Vertriebsleiter des Consumer-Healthcare-Segments bei groninger einig.
Im Fokus des diesjährigen Messeauftritts stehen die flexfill und die labworx – zwei innovative Maschinenlösungen für die sterile Verarbeitung pharmazeutischer Flüssigkeiten im kleinen und mittleren Leistungsbereich. „Wir highlighten damit ein Segment, das zunehmend an Bedeutung gewinnt und in dem wir unsere technologische Stärke gezielt einbringen.“
Die steigende Bedeutung kleiner und mittlerer Chargengrößen ist eng mit dem Wandel in der pharmazeutischen Forschung und Produktion verbunden – insbesondere durch die wachsenden Möglichkeiten der personalisierten Medizin. Diese verfolgt das Ziel, Therapien individuell auf die genetischen, biologischen und molekularen Eigenschaften einzelner Patienten abzustimmen. Statt standardisierter Massenmedikamente rücken maßgeschneiderte Wirkstoffe in den Fokus, die eine höhere Wirksamkeit und geringere Nebenwirkungen versprechen.
Personalisierte Ansätze finden vor allem in der Onkologie, Immuntherapie, Zell- und Gentherapie sowie bei seltenen Erkrankungen Anwendung. Die Entwicklung solcher Medikamente erfordert hochflexible Produktionsprozesse, da die Chargengrößen oft sehr klein sind und sich die Anforderungen von Produkt zu Produkt stark unterscheiden können – was Auswirkungen auf die Verarbeitungsanforderungen dieser Produkte haben kann.
Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen an Sicherheit, Rückverfolgbarkeit und Qualität in der Branche allgemein.
„Diese Entwicklung stellt die Pharmaindustrie vor neue Herausforderungen“, schildert Dirk Schuster. Die Maschinenkonzepte von groninger sind darauf ausgelegt, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Sie ermöglichen eine präzise, sichere und skalierbare Verarbeitung – sowohl in steriler als auch in nicht-steriler Umgebung.
Skalierbarkeit als Erfolgsfaktor
Ein besonderes Merkmal der auf der CPHI präsentierten Anlagen ist die gemeinsame technologische Basis. Die Systeme von flexfill und labworx greifen auf die gleichen bewährten Komponenten und Steuerungskonzepte zurück, wie sie auch in den High-Speed-Anlagen von groninger zum Einsatz kommen. Diese technologische Einheitlichkeit ermöglicht einen nahtlosen Technologietransfer – von der Forschung und Entwicklung über klinische Studien bis hin zur kommerziellen Produktion. „Wir legen großen Wert auf eine gemeinsame technologische Basis in unseren Maschinenlösungen, denn Skalierbarkeit ist für unsere Kunden ein entscheidender Erfolgsfaktor“, erklärt Dirk Schuster und ergänzt: „Wer heute im Labor beginnt, muss morgen in der Lage sein, größere Volumina unter identischen Prozessbedingungen zu verarbeiten – ohne Qualitätseinbußen oder aufwendige Neuentwicklungen.“
„Dieser Trend und diese Dynamik sind auch in der nicht-sterilen Umgebung spürbar“, bestätigt Otto Helmle. Produktlebenszyklen würden kürzer, das Portfolio von Pharmazeuten vielfältiger und die Märkte verlangten schnelle Antworten auf wechselnde Trends. „Unsere Kunden stehen heute vor der Herausforderung, in immer engeren Zeitfenstern zwischen unterschiedlichen Formaten und Rezepturen zu wechseln – ohne Abstriche bei der Qualität, Sicherheit und Verfügbarkeit der Anlage zu machen.“
Die Philosophie der technologischen Kontinuität macht groninger zu einem verlässlichen Partner für Unternehmen, die flexibel auf Marktanforderungen reagieren und gleichzeitig höchste Qualitätsstandards einhalten müssen.
„Das ist einer der zentralen Ansprüche, die wir heute an unsere Anlagen stellen“, erklärt auch Jens Groninger, geschäftsführender Gesellschafter der groninger Gruppe. Diese Denkweise spiegele sich zwischenzeitlich in der gesamten Maschinenstrategie des Unternehmens wider und stehe exemplarisch für den Wandel, den der Weltmarktführer in den vergangenen Jahren vollzogen hat: vom klassischen Sondermaschinenbauer hin zum Anbieter modularisierter Plattformlösungen und Turnkey-Partner, der auf Wunsch die ganzheitliche Projektverantwortung übernimmt – von der Layoutplanung über die Auswahl und Beschaffung aller Komponenten bis hin zum Schnittstellenmanagement, sowie der Installation, Qualifizierung und Inbetriebnahme der Anlage.
Für Kunden bedeutet das: ein zentraler Ansprechpartner, reduzierte Schnittstellen, optimierte Abläufe und verkürzte Projektlaufzeiten, da alles aus einer Hand kommt. „Die enge Verzahnung aller Projektphasen sorgt für mehr Effizienz und Sicherheit – insbesondere bei den komplexen Anforderungen der Branche ist das ein entscheidender Vorteil“, findet Dirk Schuster.
„Heute sind wir in der Lage, beide Welten anbieten zu können“, bekräftigt Jens Groninger. Auch er sieht für Kunden darin ausschließlich Vorteile: Kunden erhielten wahlweise modularisierte Plattformenlösungen mit kurzen Lieferzeiten und hoher Skalierbarkeit auf Basis erprobter Standards, die sich effizient in bestehende Prozesse integrieren lassen oder individuelle Sonderlösungen, auf ihre persönlichen Anforderungen zugeschnitten. Und das alles in bewährter groninger Qualität.
„Die CPHI bietet uns die Möglichkeit, diese strategische Weiterentwicklung direkt mit unseren Kunden und Partnern zu diskutieren – im persönlichen Gespräch, am konkreten Beispiel und mit Blick auf die Anforderungen von morgen“, sind sich Jens Groninger, Dirk Schuster und Otto Helmle einig. „Wir freuen uns daher auf den persönlichen Austausch mit ihnen.“









