Groninger zeigte im November auf der CPhI worlwide in Frankfurt, eine der weltweit führenden Pharma-Messen, neueste Technologien der Branche. Auf rund 80 Quadratmetern konnten sich die Besucher über die Verarbeitung toxischer Produkte im Bereich Bulk ebenso informieren wie über die Abfüllung hochpotenter Flüssigkeiten im Bereich Nest.
Die Anforderungen an Maschinenbauer der Pharma-Industrie sind klar definiert: schnelle Maschinenverfügbarkeit, Flexibilität in der Verarbeitungsvariation sowie Modularität in den Maschinenkonzepten bei gleichzeitig zunehmender Toxizität und der damit verbundenen Sensibilität der zu verarbeitenden Produkte.
Der professionelle Umgang mit dieser Entwicklung erfordert entsprechendes Know-how und Verständnis – bei den Pharmazeuten selbst, aber auch bei deren Zulieferern. Denn schon der kleinste Fehler kann im Ernstfall Menschenleben fordern. Nirgends wird diese Entwicklung so greifbar wie bei der CPhI worldwide, der führenden Pharma-Messe, die vom 5. bis 7. November in Frankfurt stattfand und bei der auch Groninger wieder ausgestellt hatte.
„Die CPhI ist zu den wichtigsten Pharma-Messen weltweit avanciert. Sie ist ein Schaufenster der Branche. Für uns bei groninger ist sie deshalb die optimale Plattform, um zu zeigen, dass wir bei den Entwicklungen der Pharma-Industrie nicht nur Schritt halten und den Anforderungen unserer Kunden weiterhin gerecht werden können, sondern dass wir die gleiche Sprache wie unsere Kunden sprechen“, betont Dirk Schuster, Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung in Crailsheim, wo groninger seine Anlagen für die Pharma-Industrie fertigt.
Lösungs- und Prozessorientiertheit heißen deshalb die Zauberworte, die sich das Traditionsunternehmen, das im nächsten Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, bereits heute – aber auch für die Zukunft – auf die Fahnen geschrieben hat. „Ziel ist es, über Prozess- und Produktanforderungen sowie deren Lösungen zu sprechen und weniger über einzelne Maschinen im Detail“, erklärt Schuster. Auch deshalb geht Groninger auf der CPhI mit einem Maschinenkonzept als Exponat ins Rennen, das exakt für diese Anforderungen steht: die Integra. Die Anlage wurde speziell entwickelt, um toxische und hochpotente Produkte sicher verarbeiten zu können. Denn sie ist Füllmaschine und Isolator zugleich.
„Die Integra steht stellvertretend für die Entwicklungen, die wir am Markt beobachten. Unser Anspruch als Maschinenbauer muss beispielsweise sein, das Bedienpersonal von der Anlage wegzubekommen – aus sicherheitstechnischen Gründen für Mensch und Produkt“, schildert der Vertriebschef. Aufgrund ihrer schlanken Bauweise und einer minimalen Maschinentiefe sei die Integra bestens als Referenz für das neue – wohlgemerkt modulare – Maschinenkonzept geeignet, das groninger in Zukunft immer stärker in den Fokus rückt, so Schuster. „Das bestätigen auch unsere Kunden“, resümiert er deshalb zufrieden. Die Anlage sei bereits mehrfach verkauft und binnen kürzester Zeit im Markt etabliert worden. Doch kompakte Bauweise und Modularität seien nur zwei Aspekte von vielen, mit denen sich der Anlagenbauer seit geraumer Zeit beschäftigt, versichert der der 44-Jährige lachend. Kleiner Footprint, einseitige Bedienung, verlustarmes An- und Leerfahren, Single-Use, No-Touch- Transfer-Systeme, schnelle und einfache Umrüstzeiten gehören ebenso dazu. Und von all dem können sich Interessierte bei der CPhI bald selbst überzeugen: am Stand 110C10 von groninger.