Medizinische und pharmazeutische Verpackungslösungen

Wie sich Medi­z­ingüter sich­er und effizient ver­pack­en lassen, zeigt Mul­ti­vac auf der diesjähri­gen Com­pamed (Halle 8a, Stand H01), seien es Ein­wegspritzen, Implan­tate oder Katheter. Im Mit­telpunkt ste­ht die Tiefziehver­pack­ungs­mas­chine R3, deren mod­u­lar aufge­bautes Konzept das prozess­sichere und wirtschaftliche Ver­pack­en von Medi­z­in­pro­duk­ten ermöglicht. Darüber hin­aus wer­den ein hal­bau­toma­tis­ch­er Tray­seal­er sowie eine Kam­mer­mas­chine für das Ver­pack­en von Medi­z­ingütern und ver­schiedene Inspek­tion­slö­sun­gen zur Kennze­ich­nungs- und Pro­duk­tkon­trolle ausgestellt.

Auf der Messe präsen­tiert sich das Unternehmen erst­mals unter dem Namen Mul­ti­vac Health Pack­ag­ing – der neuen Seg­ment­marke für medi­zinis­che und phar­mazeutis­che Ver­pack­ungslö­sun­gen. Mit einem klaren Fokus auf die aktuellen Anforderun­gen im Gesund­heits­markt hat sich Mul­ti­vac neu aufgestellt, um Kun­den noch geziel­ter und umfassender zu unterstützen.

Die Tiefziehver­pack­ungs­mas­chine R3 ist für das Ver­pack­en eines bre­it­en Spek­trums an Medi­z­in­pro­duk­ten aus­gelegt – von Ein­wegspritzen über Laborbe­darf bis hin zu Kon­nek­toren. Sie eignet sich beson­ders für große Los­größen, die in mark­tüblichen Tiefziehver­pack­un­gen ver­packt wer­den. Neben einem her­vor­ra­gen­den Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis zeich­net sich die Mas­chine durch eine ein­fache Wartung und Instand­hal­tung aus. Auf der Com­pamed demon­stri­ert Mul­ti­vac das Ver­pack­en von Ein­we­gar­tikeln in recy­cle­fähi­gen Weich­folien­pack­un­gen, die den PPWR-Anforderun­gen gerecht wer­den. Diese aus Poly­ethylen beste­hende Ver­pack­ung wird vor dem Ver­siegeln zwei­far­big von einem Bell-Mark Druck­er bedruckt. Das Druck­bild wird anschließend durch ein optis­ches Mul­ti­vac Inspek­tion­ssys­tem geprüft, wodurch eine UDI-kon­forme Kennze­ich­nung gewährleis­tet wird.

Der hal­bau­toma­tis­che Tray­seal­er T 260 wurde für das Ver­pack­en empfind­lich­er Medi­z­in­pro­duk­te in kleinen Los­größen, wie beispiel­sweise Implan­tate, entwick­elt. Das mobile und daher flex­i­bel ein­set­zbare Kom­pak­t­mod­ell kann für unter­schiedlich­ste Trays und Ober­folien einge­set­zt wer­den. Die GMP-gerechte Edel­stahlkon­struk­tion wird den Anforderun­gen der Medi­zinin­dus­trie hin­sichtlich Rein­raum­tauglichkeit und Reinig­barkeit gerecht. Auf­grund seines gerin­gen Platzbe­darfs ist der T 260 auch für den Ein­satz unter lim­i­tierten Platzver­hält­nis­sen bestens geeignet.

Mit der Kam­mer­mas­chine C 400 TC wird zudem eine Ver­pack­ungslö­sung für medi­zinis­che Ster­il­güter in Beuteln präsen­tiert. Auf der Com­pamed wird ihre Funk­tion­sweise anhand von Herzka­thetern in Alu-PE-Beuteln demon­stri­ert. Die Mas­chine ver­fügt über per­ma­nent beheizte Siegelschienen. Diese sind in ver­schiede­nen Län­gen und Posi­tion­ierungsvari­anten ver­füg­bar, wodurch das sichere Ver­pack­en von großen Pro­duk­ten oder mehreren kleineren Pro­duk­ten ermöglicht wird.

Mit kalib­ri­er- und vali­dier­baren Prozessen, kon­trol­liertem Siegel­druck und präzis­er Tem­per­aturverteilung gewährleis­ten sowohl der Tray­seal­er als auch die Kam­mer­mas­chine einen sicheren, repro­duzier­baren und rück­ver­fol­gbaren Ver­pack­ungsablauf. Die IPC-Steuerung überwacht und steuert den gesamten Prozess, bindet Periph­eriegeräte wie Scan­ner oder Druck­er ein und doku­men­tiert auf Wun­sch alle Char­gen­dat­en über­sichtlich im Batch-Report. Kri­tis­che Para­me­ter wie Siegel­druck, Kühlwass­er und Siegel­tem­per­atur wer­den per­ma­nent durch Sen­soren überwacht und gesteuert.

Darüber hin­aus bietet Mul­ti­vac Medi­z­in­un­ternehmen ein bre­ites Port­fo­lio inno­v­a­tiv­er Inspek­tion­slö­sun­gen zur Kennze­ich­nungs- und Pro­duk­tkon­trolle. Je nach Anforderung kom­men Kam­eras, Code­leser oder Sen­soren zum Ein­satz – naht­los in Ver­pack­ungs­maschi­nen oder Etiket­tier­er inte­gri­ert oder als eigen­ständi­ge Sys­teme. Alle Kom­po­nen­ten lassen sich opti­mal aufeinan­der abstim­men und ermöglichen es, ein ein­heitlich­es Bedi­enkonzept zu erstellen. Diese ganzheitliche Sys­tem­inte­gra­tion sorgt für effiziente, sichere und rei­bungslose Prozesse.

Auf der Messe wer­den an einem Demo­stand unter­schiedliche Lösun­gen für ver­schiedene Inspek­tion­sauf­gaben gezeigt. Besuch­er erhal­ten eine umfassende Beratung zu Ein­satzmöglichkeit­en und Leis­tungs­fähigkeit der einzel­nen Systeme.